Transparenz gehört heute zu den Schlüsselworten der politischen Debatte. Transparenz soll Licht ins Dunkle bringen, es soll Geheimnisse vernichten und die Welt von den Geißeln der Despotie befreien. So zumindest die Hoffnung der Befürworter dieses Ideals. Ausgehend von den Thesen des französischen Anarchisten-Kollektivs Tiqqun, das in Deutschland mit den Büchern »Der kommende Aufstand« und »An unsere Freunde« bekannt wurde, wird der Vortrag von Jens Kabisch diese Ideen der Transparenz begutachten, Tiqquns Kritik an der »Tyrannei der Transparenz« betrachten und an ihrem Modell der Unsichtbarkeit einen Gegenentwurf entwickeln, der uns helfen soll, uns vor dieser Tyrannei zu schützen.
Der Vortrag findet im Rahmen des Ausstellungsprojekts »I have seen the future« des Künstlers Jens Kabisch statt, das derzeit im Kunstraum zu sehen ist. Zwei weitere Vorträge von Philipp Stoellger und Anton Schütz im Kunstraum befassen sich ebenfalls mit der Thematik des Bildes, des Bildlosen und der Darstellung des Undarstellbaren.
Jens Kabisch ist Künstler und promovierter Kulturhistoriker. Er studierte an der Akademie der Bildenden Künste, München, der Hochschule der Künste, Berlin, und am Central Saint Martins College, London, und promovierte mit einer Arbeit zu Barack Obama und der Politik der Authentizität an der Hochschule für Gestaltung, Karlsruhe. In seinen Arbeiten beschäftigt er sich vornehmlich mit Strukturen US-amerikanischer Geschichtsstiftungen und ihren politischen Implikationen. Zur Zeit arbeitet er zum Zusammenhang von Bilderverboten und der Rationalität juridischer Ordnungen. Zuletzt erschienen: »Innocent Nation. Barack Obama und die Politik der Authentizität«, Wien: Turia + Kant, 2013.
Seit dem Jahr 2000 betreut Kabisch überdies den amerikanischen Stuntman und Daredevil extraordinaire Evil Knievel. Weitreichende Ausstellungsbeteiligungen u.a.: KunstWerke, Berlin, Whitechapel Art Gallery, London, Frankfurter Kunstverein und dem Haus der Kunst, München. Derzeit ist im Hartware MedienKunstVerein Dortmund, die von Jens Kabisch und Inke Arns kuratierte Ausstellung »Whistleblower und Vigilanten. Figuren des digitalen Widerstands« zu sehen.
JENS KABISCH ist Künstler und promovierter Kulturhistoriker. Er studierte an der Akademie der Bildenden Künste, München, der Hochschule der Künste, Berlin, und am Central Saint Martins College, London, und promovierte mit einer Arbeit zu Barack Obama und der Politik der Authentizität an der Hochschule für Gestaltung, Karlsruhe. In seinen Arbeiten beschäftigt er sich vornehmlich mit Strukturen US-amerikanischer Geschichtsstiftungen und ihren politischen Implikationen. Zur Zeit arbeitet er zum Zusammenhang von Bilderverboten und der Rationalität juridischer Ordnungen. Zuletzt erschienen: Innocent Nation. Barack Obama und die Politik der Authentizität, Wien: Turia + Kant, 2013.
Seit dem Jahr 2000 betreut Kabisch überdies den amerikanischen Stuntman und Daredevil extraordinaire Evil Knievel. Weitreichende Ausstellungsbeteiligungen u.a.: KunstWerke, Berlin, Whitechapel Art Gallery, London, Frankfurter Kunstverein und dem Haus der Kunst, München. Derzeit ist im HartwareMedienKunstVerein Dortmund, die von Jens Kabisch und Inke Arns kuratierte Ausstellung »Whistleblower und Vigilanten. Figuren des digitalen Widerstands« zu sehen.
Mit freundlicher Unterstützung des Kulturreferates München.