Foto: Ausstellungsansicht im Kunstraum München, 1992
Dies war die erste Ausstellung von Bernhard Härtter in München. Bisher nicht gezeigte Bilder und Objekte aus Glas, Blei und Beton, sowie eine Installation, die sich über alle Wände eines Raumes und des Gangs erstreckte, waren zu sehen. Kleine, weiß lackierte, quadratische Hartfasertäfelchen mit jeweils unterschiedlichen und verschiedenen Farbkreisen darauf waren in gleichmäßigen Abständen in 13 Reihen übereinander auf Holzsöckelchen an den Wänden angelehnt. Die Wände schienen ihrer Stabilität beraubt, die lose angelehnten Täfelchen vermittelten den Eindruck von Bewegung. Bei den anderen Arbeiten fielen besonders die Bleiobjekte auf. Es waren massive Formen von Tassen und Kannen, der Inhalt des Gefäßes bildete die Form.
Der Katalog mit 68 Seiten, 41 Abbildungen wurde gemeinsam mit dem Portikus, Frankfurt a.M. herausgegeben, mit Texten von Renate Puvogel und Martina Fuchs.
Die Vorzugsarbeit von 1992, die in einer Auflage von 10 Exemplaren vorgesehen war, ist nur mit 3 Exemplaren entstanden: Glasobjekt - Hase, aus massivem Glas in geschichteten Glasscheiben, ca 10 x 15 x 12 cm, signiertes Zertifikat, DM 1000,-.